In unseren Heilpraktiker Ausbildungsgruppen stellen wir gerne diese Frage, klärt sie doch die Motivation und stärkt die Ausdauer beim Lernen. Wer weiß, warum er einen bestimmten Weg einschlägt, bleibt klarer auf seinem Weg zum Ziel.
Die Gründe sind meist persönlich und individuell. Menschen, die den Beruf des Heilpraktikers anstreben, haben häufig bereits Erfahrung gesammelt in anderen Ausbildungen und Berufen. Die Neuorientierung hängt mit ihren Werten und Bedürfnissen zusammen, soll bisherige eventuell Stress-betonte Berufserfahrungen ablösen und mehr Raum für die persönliche Entfaltung eigener Talente und Fähigkeiten geben.
Heilpraktiker arbeiten in der Regel in eigenen Praxen in freiberuflicher Tätigkeit. Sie durchlaufen vor der Praxisgründung eine umfassende medizinische Grundausbildung, absolvieren eine Überprüfung ihrer Kenntnisse und Fähigkeiten beim Gesundheitsamt und lernen je nach eigenem Interessenschwerpunkt Heilmethoden. Dabei gibt es ein breites Spektrum an natürlichen, heilkundlichen und alternativen Methoden. Die Wahl der Methode bestimmt später weitestgehend die tägliche Praxisarbeit.
Menschen, die den Beruf des Heilpraktikers ergreifen, sind von natürlichen und alternativen Heilmethoden überzeugt und wollen sie als Ergänzung zur schulmedizinischen Medizin Patienten anbieten. Sie haben sich mit heilkundlichen Methoden beschäftigt, kennen die ganzheitlichen Wirkungen im Rahmen der Therapie und unterstützen die Selbstheilungskräfte des Organismus.
Sie haben häufig eigene gute Erfahrungen mit Naturheilkunde bzw. alternativer Medizin gemacht. Überzeugende Erfahrungen lösen nicht selten den Wunsch aus, dies mit anderen Menschen zu teilen. Der Beruf des Heilpraktikers macht es möglich, diese Kenntnisse professionell im Rahmen der Praxisarbeit einzubringen.
Ein Naturheilkundler macht sich kundig, wie die Natur heilt. Er kennt durch seine Fachausbildung (und eventuell auch durch persönliche Erfahrungen) Methoden, die sanft und natürlich wirken und die die Selbstheilungskräfte des Menschen unterstützen. Ergänzend zur Schulmedizin erweitert die fachliche Kompetenz des Heilpraktikers das medizinische Angebot für Patienten. Die Praxisarbeit eröffnet ein Berufsfeld, um Menschen zu begleiten, zu unterstützen und zu heilen. Eine zutiefst befriedigende Win-Win-Situation für Patient und Behandler.
Heilpraktiker lernen bereits in der medizinischen Grundausbildung Diagnosen zu stellen, die Kunst der Anamnese einzusetzen, Notfälle zu erkennen und Synergien mit der Schulmedizin zu entwickeln. Es gibt unterschiedliche Heilmethoden mit breit gefächerten Wirkungsspektren. Der Heilpraktiker kennt die Einsatzmöglichkeiten und Grenzen seiner Methoden und setzt sie unterstützend ein.#
Heilpraktiker Ausbildungen vermitteln umfassende Kenntnisse zum Organismus. Wie ist der Körper gebaut, wie funktioniert er und wie wirken sich Störungen oder Belastungen auf die Gesundheit aus? Das systemische Zusammenspiel ist faszinierend, weckt Begeisterung für Zusammenhänge. Die Fachausbildungen setzen weitere ganzheitliche Akzente. Der Lernumfang ist beachtlich – aber eine gute Ausbildung führt schließlich zu wirklicher Kompetenz und Professionalität. Die persönliche Entwicklung, die während der Ausbildung parallel geschieht, erweitert den Horizont und öffnet eine neue berufliche Chance. Das Ziel ist ja, mit dem zu arbeiten, was einen interessiert oder auch fasziniert.
Heilpraktiker gelten als sehr fortbildungsfreudig. Das liegt nicht zuletzt an denvielfältigen, sehr unterschiedlichen Heilmethoden. Es macht also auch noch nach der Praxisgründung Spaß, Wissen zu erwerben und neue Wege zu gehen.
Die Selbständigkeit ermöglicht freie Gestaltung der Praxis- also der Arbeitszeiten. Umfang und Organisation der Arbeit können maßgeschneidert zur Lebens- und Familiensituation festgelegt werden. Hier ist viel Spielraum, der in einzelnen Lebensphasen wichtig ist, zum Beispiel wenn kleine Kinder zum Haushalt gehören. Der Beruf ist familienfreundlich und ebenso ideal für die persönliche Freizeitgestaltung.
Heilpraktiker gestalten das Praxisklima freundlich und herzlich. Die Atmosphäre ist offen und einladend. Der Patient kann und soll sich wohl fühlen. Empathische Begegnung und wertschätzende Kommunikation unterstützen die therapeutische Arbeit. Für den Patienten wichtig – und für den Heilpraktiker ein idealer Arbeitsplatz. Auch das kann ein guter Grund für die Entscheidung zur Ausbildung und zu diesem Beruf sein, denn in der heutigen Arbeitswelt ist das nicht selbstverständlich.
Heilpraktiker legen ihr Honorar für die Behandlung selbst fest. In der Regel sind die Stundenhonorare und somit die gesamten Einkünfte höher als bei Angestellten. Durchschnittliche Stundensätze liegen zwischen 80 bis 140 Euro. Die jährlichen Einkommen einer Praxis können daher zwischen 40.000 und 80.000 Euro liegen, standortabhängig und natürlich abhängig von den Arbeitsstunden. Das Einkommen lässt sich demnach variabel gestalten je nach Arbeitszeit, Familiensituation und Freizeitwünschen.
Wichtig: Wer die Heilkunde ohne als Arzt bestallt zu sein, ausüben will, bedarf dazu der Erlaubnis. (HeilpG).
Die Gründe haben dich überzeugt? Dann starte jetzt mit uns deine Heilpraktiker Ausbildung. Mit Infos findest du unter dem Link hier drunter.